Die Neugierde ist es, die uns trägt

Die Methode von Simme und Sein

 

All' das, was wir erleben, was uns umgibt, wirkt sich auf unsere Stimme aus und kann sie entspannt und voll klingen lassen oder aber auch bis zur Unkenntlichkeit entstellen.

  • Wie hören wir andere?
  • Wie hören wir uns selbst?
  • Wie hörten wir als Kinder?
  • Wie hören wir heute?

Hörgewohnheiten, die Gabe der Nachahmung, all' diese Faktoren haben Einfluss darauf, wie wir unsere Stimme gebrauchen.

Wir lernen wieder, unsere Ohren zu spitzen, um die gesamte Klangfülle, die uns umgibt, zu erfassen. Sicherlich ist es, aufgrund des uns täglich umgebenden Lärmstresses, eine kluge Entscheidung des Körpers, einen gewissen Teil des Gehörten zu vernachlässigen oder gar wegzuschalten. Jedoch kann es uns dabei auch passieren, dass uns wichtige, belebende Informationen abhanden kommen. So haben z. B. Geräusche, welche im hochfrequenten Bereich liegen, einen großen oft positiven Einfluss auf unsere Hirnwellen.

Die Methode anhand der ich mit meinen Entdeckern arbeite, gibt nichts vor. Sie ist interessiert am Vorhandenen. So stelle ich fragen an den Körper meines Gegenübers und dieser hat die Möglichkeit, mit Klang auf diese Fragen zu antworten. Er kann frei entscheiden, denn er wurde ja mit Neugierde gefragt. Diese Neugierde macht es möglich, dass wir die Antwort nicht im voraus wissen. Das Klangspektrum, welches durch diesen offenen Raum entsteht, kann Dimensionen annehmen, die uns überraschen, uns zum Lachen oder Weinen bringen oder uns in die Stille führen. So Vieles ist möglich. Wir können lernen, uns zu erinnern, denn als Wissen tragen es unsere Zellen von Anbeginn in sich. Wir stellen gemeinsam Bezüge unserer feinsten Gewebe zueinander wieder her. So kann sich eine tiefe Ruhe einstellen und der Druck darf weichen.

Indem wir unseren Leib befragen und ihm aufmerksam zuhören, geben wir ihm die Möglichkeit in Schwingungen zu geraten. Indem wir mehr und mehr Räume in uns wieder entdecken, erhalten Schwingungspotentiale die Möglichkeit, sich zu zeigen. Dies geschieht über Fragen.

Diese Fragen können z.B. sein:

  • Gibt es eine Verbindung zwischen den Trommelfellen?
  • Wo breitet sich der Duft von z.B. Minze, Orange usw. in dir / ihnen aus?
  • Wie fühlt sich Schlagsahne in deinem / ihrem Mund, zwischen den Fingern, auf deinem/ihrem Bauch an?

So wandern wir gemeinsam durch den gesamten Körper. Langsam, aufmerksam, behutsam. Auf die jeweiligen Fragen, darf dann der Körper mit einem Klang antworten.

Dies sind nur Beispiele, um die Richtung unseres gemeinsamen Arbeitens aufzuzeigen.